Ernährung Allgemeinwissen

1. Gesunde Ernährung

Ernährung Allgemeinwissen, Farben der Natur

Die Farben der Natur und ihre Wirkung auf den Körper

Ernährung Allgemeinwissen beinhaltet unter anderem die Farben von Obst und Gemüse. Die Farben deuten auf die darin enthaltenen Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Phytochemikalien hin. Diese natürlichen Pflanzenstoffe sind für die gesundheitlichen Vorteile von Obst und Gemüse verantwortlich und bieten eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für den Körper.

Durch den Verzehr einer Vielzahl von farbenfrohem Obst und Gemüse stellen Sie sicher, dass Sie eine breite Palette von Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Phytochemikalien aufnehmen, die wichtig für eine optimale Gesundheit, Körperfunktion und Vorbeugung von Krankheiten sind. Unterschiedliche Farben von Obst und Gemüse repräsentieren unterschiedliche Kombinationen von gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen, die dabei helfen können, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu reduzieren, das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen und das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes, Krebs und Herzerkrankungen zu senken.

Hier ist eine Aufschlüsselung der verschiedenen Farben und ihrer Bedeutung:

Rot: Rotes Obst und Gemüse enthält in der Regel Lycopin, ein starkes Antioxidans, das mit einem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht wird. Rote Lebensmittel enthalten auch Anthocyane, Flavonoide, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben. Beispiele sind Tomaten, rote Paprika, Erdbeeren und Rote Bete.

Orange und Gelb: Diese Farbgruppe enthält Beta-Carotin, ein Vorläufer von Vitamin A, das für die Augengesundheit, das Immunsystem und die Hautgesundheit wichtig ist. Sie enthalten auch Flavonoide und Vitamin C. Beispiele sind Karotten, Kürbisse, Süßkartoffeln, Orangen und Mangos.

Grün: Grünes Obst und Gemüse ist reich an Chlorophyll, Vitamin K, Folsäure, Kalium und anderen Mineralstoffen. Sie enthalten auch Antioxidantien wie Lutein und Zeaxanthin, die für die Augengesundheit wichtig sind. Beispiele sind Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Avocado und Kiwi.

Blau und Violett: Blaue und violette Lebensmittel enthalten Anthocyane, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben. Sie sind auch mit einem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kognitive Beeinträchtigungen und bestimmte Krebsarten verbunden. Beispiele sind Blaubeeren, Brombeeren, Auberginen und Rotkohl.

Weiß und Braun: Weiße und braune Lebensmittel enthalten Allicin, ein Phytochemikalie mit antimikrobiellen Eigenschaften, sowie Quercetin, ein Flavonoid mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie sind auch reich an Ballaststoffen und anderen Nährstoffen. Beispiele sind Knoblauch, Zwiebeln, Pilze und Blumenkohl.

Ernährung Allgemeinwissen, BIO logischer Anbau und mehr

BIO_logischer Anbau

Bio-Produkte sind mehr als nur eine Modeerscheinung – sie repräsentieren eine bewusste Wahl für Gesundheit und Umwelt. In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und natürliche Lebensmittel eine immer größere Rolle spielen, gewinnen bio-zertifizierte Produkte zunehmend an Bedeutung. Doch was macht Bio-Produkte so besonders? Ihre herausragenden Eigenschaften reichen weit über das bloße Etikett hinaus.

In diesem Artikel werden wir eintauchen in die Welt der Bio-Produkte, ihre Herkunft, Anbaumethoden und die einzigartigen Merkmale, die sie zu einer gesunden und umweltfreundlichen Wahl für uns alle machen. Von der Unterstützung der ökologischen Vielfalt bis zur Vermeidung von schädlichen Chemikalien – Bio-Produkte bieten zahlreiche Vorteile für unseren Körper und unseren Planeten. Erfahren Sie mehr über die faszinierende Welt der Bio-Produkte und warum sie immer häufiger in unseren Einkaufskörben landen.

Bioprodukte bieten eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu konventionell angebauten Lebensmitteln. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

1. Geringere Pestizidbelastung: Bioprodukte werden ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden angebaut, was zu einer geringeren Belastung durch Pestizidrückstände in den Lebensmitteln führt. Obwohl Bioprodukte nicht völlig frei von Pestiziden sind, sind die Mengen in der Regel deutlich geringer.

2. Keine Gentechnik: In der biologischen Landwirtschaft ist die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verboten. Bioprodukte sind daher frei von GVO.
Umweltschonend: Biologische Landwirtschaftsmethoden sind nachhaltiger und umweltfreundlicher. Sie fördern die Biodiversität, den Schutz von Wasserressourcen und die Verringerung von Bodenerosion. Der Verzicht auf synthetische Pestizide und chemische Düngemittel trägt dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern.

3. Besserer Geschmack: Viele Menschen empfinden Bioprodukte als geschmackvoller, da der Anbau oft auf nährstoffreichen Böden erfolgt und die Pflanzen mehr Zeit zum Reifen haben.
Erhaltung der Bodenqualität: Die ökologische Landwirtschaft fördert die Erhaltung und Verbesserung der Bodenqualität durch den Einsatz von nachhaltigen Anbaumethoden wie Fruchtfolge, Gründüngung und Kompostierung.

4. Tierwohl: In der ökologischen Tierhaltung werden Tiere in der Regel artgerechter gehalten, mit Zugang zu Freiland, frischer Luft und natürlichem Futter. Dies führt zu einer besseren Tiergesundheit und einem höheren Tierschutzstandard.

5. Erhaltung der Artenvielfalt: Biobauernhöfe fördern die biologische Vielfalt, indem sie eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren unterstützen und Lebensräume für Wildtiere erhalten.

6. Nachhaltige Ressourcennutzung: Die ökologische Landwirtschaft legt Wert auf den Schutz natürlicher Ressourcen wie Wasser und Energie und fördert eine nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen.

7. Reduzierung von Antibiotikaresistenzen: In der ökologischen Tierhaltung wird der Einsatz von Antibiotika streng kontrolliert und auf ein Minimum beschränkt. Dies trägt zur Verringerung der Entstehung von Antibiotikaresistenzen bei.

8. Förderung von lokaler Wirtschaft: Bioprodukte werden oft lokal oder regional produziert und vermarktet, was die lokale Wirtschaft unterstützt und den ökologischen Fußabdruck durch kürzere Transportwege verringert.

9. Transparente Produktionsbedingungen: Bioprodukte unterliegen strengen Zertifizierungs- und Kontrollverfahren, die für Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Produktionskette sorgen.

10. Höhere Nährstoffdichte: Einige Studien haben gezeigt, dass Bioprodukte in einigen Fällen höhere Gehalte an Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, aufweisen können.

11. Soziale Verantwortung: Die ökologische Landwirtschaft betont soziale Verantwortung und Fairness, indem sie faire Arbeitsbedingungen und Löhne für Landwirte und Arbeitskräfte fördert.


Es ist wichtig zu beachten, dass die Vorteile von Bioprodukten je nach Anbaumethoden, Region und individuellen Praktiken variieren können. Dennoch können der Kauf und der Verzehr von Bioprodukten dazu beitragen, die Umwelt, die menschliche Gesundheit und das Tierwohl zu unterstützen.

Allgemeinwissen Ernährung, Nüsse

Nüsse

Nüsse bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile, da sie reich an Nährstoffen und gesunden Fetten sind. Eine Handvoll Nüsse pro Tag kann ein nahrhafter und gesunder Snack sein, der zur Förderung der allgemeinen Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Nüsse bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile, wie die Unterstützung der Herzgesundheit, die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Verbesserung der Gehirnfunktion und die Stärkung des Immunsystems. Durch die Integration von Nüssen in Ihre Ernährung können Sie von einer verbesserten Ernährungsqualität und einer gesteigerten Lebensqualität profitieren.

Einige der wichtigsten Vorteile von Nüssen für die Gesundheit sind:

1. Herzgesundheit: Nüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die dabei helfen können, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Sie enthalten auch Antioxidantien, die zur Verringerung von Entzündungen beitragen können.

2. Gewichtskontrolle: Obwohl Nüsse kalorienreich sind, können sie beim Abnehmen oder Gewicht halten helfen, da sie sättigend wirken und den Stoffwechsel ankurbeln. Eine moderate Nussaufnahme kann zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.

3. Blutzuckerkontrolle: Nüsse haben einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen. Dies kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Risiko von Typ-2-Diabetes zu verringern.

4. Gehirnfunktion: Nüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und andere Nährstoffe, die zur Unterstützung der Gehirnfunktion und zum Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson beitragen können.

5. Verdauung: Nüsse sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und Verstopfung vorbeugen können. Eine ausreichende Ballaststoffaufnahme ist auch mit einem geringeren Risiko für Darmkrebs verbunden.

6. Knochengesundheit: Nüsse enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Phosphor, die zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne beitragen können.

7. Antioxidative Wirkung: Nüsse enthalten verschiedene Antioxidantien, wie Vitamin E und Polyphenole, die zur Bekämpfung von freien Radikalen und Zellschäden beitragen. Dies kann das Risiko von chronischen Krankheiten und vorzeitiger Alterung reduzieren.

8. Anti-entzündliche Eigenschaften: Viele Nüsse, wie Walnüsse und Mandeln, enthalten entzündungshemmende Nährstoffe, die dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Risiko von entzündungsbedingten Erkrankungen zu verringern.

2. Nährstoffe

Allgemeinwissen Ernährung, Nährstoffe

Protein

Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaute Makromoleküle, die für zahlreiche Funktionen im Körper unentbehrlich sind. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass der Körper aus insgesamt 20 verschiedenen Aminosäuren Proteine synthetisiert, von denen 9 als essentiell eingestuft werden, da sie über die Nahrung aufgenommen werden müssen. 

Die essentiellen Aminosäuren sind:

  1. Histidin, 2. Isoleucin, 3. Leucin, 4. Threonin, 5. Methionin, 6. Phenylalanin, 7. Lysin, 8. Tryptophan, 9. Valin

In Bezug auf Nahrungsproteine gibt es verschiedene Proteinquellen, die als besonders wichtig gelten, weil sie alle essentiellen Aminosäuren in ausreichenden Mengen enthalten und leicht vom Körper aufgenommen werden können. Diese Proteinquellen werden als vollständige Proteine bezeichnet.



Die wichtigsten vollständigen Proteinquellen sind:



Fleisch (Rind, Huhn, Pute, Schwein, Lamm usw.)
Fisch und Meeresfrüchte
Eier
Milchprodukte (Milch, Käse, Joghurt)
Sojaprodukte (Tofu, Tempeh, Edamame, Sojamilch)


Es gibt auch viele pflanzliche Proteinquellen, die, wenn sie richtig kombiniert werden, alle essentiellen Aminosäuren liefern können. Einige wichtige pflanzliche Proteinquellen sind:
Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen)
Nüsse und Samen (Mandeln, Walnüsse, Chiasamen, Hanfsamen)
Vollkornprodukte (Quinoa, Brauner Reis, Vollkornbrot, Haferflocken)
Pseudogetreide (Amaranth, Buchweizen)

Eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Proteinquellen umfasst, hilft sicherzustellen, dass der Körper alle essentiellen Aminosäuren erhält, die er benötigt, um gesund zu bleiben. Der tägliche Bedarf an essentiellen Aminosäuren variiert je nach Alter, Geschlecht und Körpergewicht. Die Werte, die hier angegeben werden, sind Durchschnittswerte für Erwachsene und Kinder und basieren auf dem Körpergewicht. Die Werte werden in Milligramm (mg) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht angegeben.

1. Histidin:
Erwachsene (Männer und Frauen): 10-12 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 22 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 15 mg/kg

2. Isoleucin:
Erwachsene (Männer und Frauen): 20 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 31 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 28 mg/kg

3. Leucin:
Erwachsene (Männer und Frauen): 39-42 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 66 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 44 mg/kg

4. Lysin:
Erwachsene (Männer und Frauen): 30 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 58 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 48 mg/kg

5. Methionin (zusammen mit Cystein):
Erwachsene (Männer und Frauen): 15-20 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 27 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 22 mg/kg

6. Phenylalanin (zusammen mit Tyrosin):
Erwachsene (Männer und Frauen): 25 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 41 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 38 mg/kg

7. Threonin:
Erwachsene (Männer und Frauen): 15-20 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 31 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 27 mg/kg

8. Tryptophan:
Erwachsene (Männer und Frauen): 4-6 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 9 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 6 mg/kg

9. Valin:
Erwachsene (Männer und Frauen): 26 mg/kg
Kinder (1-3 Jahre): 34 mg/kg
Kinder (4-13 Jahre): 28 mg/kg

Allgemeinwissen Ernährung, Biologische Wertigkeit

Biologische Wertigkeit

Die biologische Wertigkeit ist ein Maß, das die Qualität eines Proteins in einem Lebensmittel angibt. Es misst, inwieweit das Protein aus der Nahrung vom Körper aufgenommen und in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Die biologische Wertigkeit berücksichtigt dabei sowohl die Menge als auch das Verhältnis der essentiellen Aminosäuren im Protein. Ein höherer Wert bedeutet, dass das Protein eine bessere Qualität hat und vom Körper effizienter genutzt werden kann.

Die biologische Wertigkeit wird oft relativ zum Standardprotein Eiweiß gemessen, dessen biologische Wertigkeit als 100 festgelegt wurde. Hier sind einige Lebensmittel mit einer hohen biologischen Wertigkeit:

Die biologische Wertigkeit wird oft relativ zum Standardprotein Eiweiß gemessen, dessen biologische Wertigkeit als 100 festgelegt wurde. Hier sind einige Lebensmittel mit einer hohen biologischen Wertigkeit:

Vollei: 100
Molkeprotein (Whey Protein): 104-159
Kaseinprotein (Milchprotein): 77
Rindfleisch: 80
Sojaprotein: 74
Fisch: 70-83 (abhängig von der Fischart)
Huhn: 79
Pute: 80
Schweinefleisch: 69
Schafsfleisch: 72
Hafer: 57
Reisprotein: 59-74
Erbsenprotein: 65
Quinoa: 83
Tofu: 64
Käse (abhängig von der Sorte): 70-80
Joghurt: 81
Kichererbsen: 54
Linsen: 52
Mandeln: 45

Es ist wichtig zu beachten, dass der Verzehr einer Kombination von Lebensmitteln mit unterschiedlichen Proteinen die biologische Wertigkeit der aufgenommenen Aminosäuren verbessern kann. Dies wird als Protein-Komplementierung bezeichnet. Zum Beispiel haben Hülsenfrüchte und Getreide jeweils eine niedrigere biologische Wertigkeit, wenn sie allein verzehrt werden, aber wenn sie zusammen konsumiert werden, ergänzen sie sich gegenseitig und erhöhen die biologische Wertigkeit der aufgenommenen Aminosäuren. Daher ist es ratsam, eine Vielzahl von Proteinquellen in der Ernährung zu haben, um sicherzustellen, dass der Körper alle essentiellen Aminosäuren erhält, die er benötigt.

Hier sind 20 effektive Kombinationen von Lebensmitteln, um die biologische Wertigkeit zu erhöhen:

Reis und Bohnen
Mais und Bohnen
Linsen und Reis
Kichererbsen und Couscous
Quinoa und Kidneybohnen
Vollkornnudeln und Erbsen
Vollkornbrot und Erdnussbutter
Haferflocken und Milch
Joghurt und Mandeln
Vollkornbrot und Hüttenkäse
Hummus (Kichererbsen und Sesampaste)
Pita-Brot und Falafel
Chia-Samen und Sojamilch
Tofu und brauner Reis
Buchweizen und Linsen
Tempeh und Quinoa
Spinat und Kichererbsen
Hirse und Linsen
Amaranth und schwarze Bohnen
Bulgur und Kichererbsen


Diese Kombinationen stellen sicher, dass alle essentiellen Aminosäuren in ausreichender Menge vorhanden sind, um eine bessere Proteinaufnahme und -verwertung zu ermöglichen

Allgemeinwissen Ernährung, BCAA's

Verzweigtkettige Aminosäuren (BCAA’s)

BCAAs sind eine Gruppe von drei essentiellen Aminosäuren: Leucin, Isoleucin und Valin. Sie werden als „essentiell“ bezeichnet, weil der Körper sie nicht selbst produzieren kann und sie daher aus der Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln gewonnen werden müssen. BCAAs sind besonders wichtig für Sportler und diejenigen, die regelmäßig trainieren, da sie eine Reihe von Funktionen im Körper erfüllen, die für die Muskelproteinsynthese, Energieproduktion und Regeneration wichtig sind.

Vorteile zum Thema BCAA’s:

1. Muskelproteinsynthese: BCAAs, insbesondere Leucin, spielen eine entscheidende Rolle bei der Anregung der Muskelproteinsynthese, dem Prozess, bei dem der Körper neue Proteine bildet, um Muskelschäden zu reparieren und das Muskelwachstum zu fördern. Nach dem Training sind die Muskeln besonders empfänglich für die Wirkung von Leucin, das als Signal für die Aktivierung der Muskelproteinsynthese dient. Durch die Aktivierung des mTOR-Signalweges im Körper fördert Leucin das Muskelwachstum und die Regeneration nach dem Training.

2. Energiequelle: Während des Trainings können BCAAs vom Körper direkt als Energiequelle genutzt werden. Dies ist besonders wichtig bei langen oder intensiven Trainingseinheiten, wenn die Glykogenspeicher des Körpers erschöpft sind.

3. Verringerung des Muskelkatabolismus: BCAAs können dazu beitragen, den Abbau von Muskelproteinen während intensiven Trainings oder in Zeiten eingeschränkter Kalorienzufuhr zu reduzieren. Sie wirken gegen katabole Prozesse, indem sie den Muskelproteinabbau verlangsamen und die Proteinsynthese unterstützen.

4. Unterstützung der Erholung: BCAAs können die Erholung nach dem Training beschleunigen, indem sie Muskelkater und Muskelermüdung reduzieren. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von BCAAs können zur Verringerung von Schmerzen und Beschwerden nach anstrengendem Training beitragen.

5. Verbesserung der Ausdauerleistung: BCAAs können dazu beitragen, die mentale und körperliche Ermüdung während des Trainings zu reduzieren. Sie können den Serotoninspiegel im Gehirn regulieren, was dazu beiträgt, das Gefühl von Müdigkeit während des Trainings hinauszuzögern.

6. Stärkung des Immunsystems: Regelmäßiges Training kann das Immunsystem belasten, insbesondere bei hoher Intensität und längerer Dauer. BCAAs können zur Stärkung des Immunsystems beitragen, indem sie die Produktion von Immunzellen wie T-Zellen und natürlichen Killerzellen unterstützen.

7. Unterstützung des Hormonhaushalts: BCAAs können dazu beitragen, ein gesundes hormonelles Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten. Sie können die Produktion von Testosteron und Wachstumshormon fördern, während sie gleichzeitig den Kortisolspiegel, ein kataboles Hormon, in Schach halten.

Obwohl BCAAs einige Vorteile bieten können, ist es wichtig zu beachten, dass eine ausgewogene Ernährung, die alle essentiellen Aminosäuren enthält, für die meisten Menschen ausreichend ist, um die benötigten Aminosäuren für das Training und die Erholung bereitzustellen. BCAA-Ergänzungen können in bestimmten Situationen, wie bei eingeschränkter Nahrungsaufnahme oder intensivem Training, von Vorteil sein. Es ist ratsam, vor der zusätzlichen Einnahme von BCAA’s ggf. mit einem Arzt zu sprechen.

Allgemeinwissen Ernährung, Fette

Fette

Omega-3, Omega-6 und Omega-9 sind essentielle Fettsäuren, die der Körper für verschiedene Funktionen benötigt. Omega-3 und Omega-6 sind essentiell, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann, während Omega-9 Fettsäuren vom Körper hergestellt werden können, aber trotzdem wichtig sind. Hier sind einige Empfehlungen zur täglichen Einnahme:

Omega-3-Fettsäuren:

Die empfohlenen Mengen an Omega-3-Fettsäuren variieren je nach Alter und Geschlecht. Die meisten Empfehlungen beziehen sich auf EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), zwei wichtige Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch und Algenölen vorkommen.

Männer: 250-500 mg EPA + DHA
Frauen: 250-500 mg EPA + DHA
Schwangere Frauen: 300 mg EPA + DHA (mindestens 200 mg DHA!!!)
Stillende Frauen: 300-350 mg EPA + DHA
Kinder (4-8 Jahre): 90 mg EPA + DHA
Kinder (9-13 Jahre): 120 mg EPA + DHA


Omega-6-Fettsäuren:
Die empfohlenen Mengen an Omega-6-Fettsäuren (hauptsächlich in Form von Linolsäure) variieren ebenfalls nach Alter und Geschlecht:

Männer (19-50 Jahre): 17 g
Frauen (19-50 Jahre): 12 g
Kinder (4-8 Jahre): 10 g
Kinder (9-13 Jahre): 12 g (Jungen); 10 g (Mädchen)

Allgemeinwissen Ernährung, Kohlenhydrate

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle für den Körper und können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: Einfachzucker (Monosaccharide), Zweifachzucker (Disaccharide) und Vielfachzucker (Polysaccharide).

Es ist wichtig, sich auf den Verzehr von qualitativ hochwertigen Kohlenhydraten zu konzentrieren, wie sie in Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten vorkommen. Diese Lebensmittel liefern nicht nur Energie in Form von Kohlenhydraten, sondern auch Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, die für eine optimale Gesundheit unerlässlich sind. Vermeide den übermäßigen Verzehr von zugesetzten Zuckern und verarbeiteten Lebensmitteln, die arm an Nährstoffen sind und negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

  •  Empfohlene tägliche Kohlenhydrataufnahme sollte höchstens 45-65% der täglichen Kalorienzufuhr betragen. 
  • Für einen Erwachsenen mit einem Energiebedarf von 2000 kcal/Tag entspricht dies etwa 225-325 Gramm Kohlenhydrate pro Tag.

Hier sind die wichtigsten Kohlenhydrate in jeder Kategorie:

1. Monosaccharide (Einfachzucker):

Glukose: Die Hauptenergiequelle für Zellen und der primäre Blutzucker im Körper.
Fruktose: Natürlicher Zucker, der in Früchten, Honig und einigen Gemüsesorten vorkommt.
Galaktose: Ein Zucker, der zusammen mit Glukose Laktose bildet, den Hauptzucker in Milchprodukten.

2. Disaccharide (Zweifachzucker):
Saccharose: Haushaltszucker, der aus Glukose und Fruktose besteht und in vielen Lebensmitteln vorkommt.
Laktose: Milchzucker, der aus Glukose und Galaktose besteht und in Milchprodukten vorkommt
Maltose: Malzzucker, der aus zwei Glukosemolekülen besteht und in Getreideprodukten und einigen fermentierten Lebensmitteln vorkommt.

3. Polysaccharide (Vielfachzucker):
 Stärke: Ein komplexes Kohlenhydrat, das in pflanzlichen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Reis, Mais und Getreide vorkommt. Stärke wird im Verdauungssystem in Glukosemoleküle zerlegt und dient als wichtige Energiequelle.

4. Glykogen: Die Speicherform von Glukose im menschlichen Körper, die hauptsächlich in der Leber und den Muskeln gespeichert ist.

5. Ballaststoffe: Unverdauliche Kohlenhydrate, die in pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten vorkommen. Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung und tragen zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora bei. Ballaststoffe können in lösliche und unlösliche Ballaststoffe unterteilt werden.

Vorsicht: Zucker ist zwar keine Droge im klassischen Sinne des Wortes, aber er kann aufgrund seiner Wirkung auf den Körper und das Gehirn als Suchtmittel betrachtet werden.

Wenn wir Zucker zu uns nehmen, erhöht er den Blutzuckerspiegel schnell und gibt uns ein Gefühl von Energie und Wohlbefinden. Dies liegt daran, dass Zucker das Gehirn dazu anregt, Dopamin freizusetzen, ein Neurotransmitter, der mit dem Belohnungssystem des Gehirns verbunden ist. Durch die Freisetzung von Dopamin wird eine Art „Glücksgefühl“ erzeugt, das süchtig machen kann.

Wenn wir regelmäßig große Mengen Zucker zu uns nehmen, kann dies zu einer Toleranzentwicklung führen, dh wir brauchen immer größere Mengen Zucker, um das gleiche Glücksgefühl zu erleben. Dies kann zu einem Suchtverhalten führen, bei dem wir immer mehr Zucker essen, um das Dopamin freizusetzen und uns gut zu fühlen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Zucker im Gegensatz zu illegalen Drogen nicht per se illegal ist und in moderaten Mengen Teil einer ausgewogenen Ernährung sein kann. Ein übermäßiger Konsum von Zucker kann jedoch zu Gesundheitsproblemen wie Karies, Übergewicht und Diabetes führen.

3. Ballaststoffe, Vitamine & Mineralstoffe

Allgemeinwissen Ernährung, Ballaststoffe

Ballaststoffe

Ballaststoffe sind ein oft unterschätzter, aber äußerst wichtiger Bestandteil unserer Ernährung, der einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit hat. In einer Welt, in der Schnelllebigkeit und verarbeitete Lebensmittel allgegenwärtig sind, ist es von entscheidender Bedeutung, die Bedeutung von Ballaststoffen zu verstehen und wie sie sich positiv auf unseren Körper auswirken können. Diese unscheinbaren Nahrungsbestandteile spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Verdauung, der Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels und der Unterstützung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems. Doch ihre Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit – Ballaststoffe können auch unser Wohlbefinden und unsere Energie beeinflussen. In diesem Artikel werden wir tief in die Welt der Ballaststoffe eintauchen, ihre verschiedenen Arten erkunden und vor allem verstehen, wie sie sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Von der Gewichtsregulierung bis zur Vorbeugung von chronischen Krankheiten – Ballaststoffe sind ein Schlüssel zur Förderung eines gesunden und erfüllten Lebens. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie durch die bewusste Integration von Ballaststoffen in Ihre Ernährung die Grundlage für eine bessere Gesundheit schaffen können.

– Männer (19-50 Jahre): 38 Gramm/Tag
– Männer (51 Jahre und älter): 30 Gramm/Tag

– Frauen (19-50 Jahre): 25 Gramm/Tag
– Frauen (51 Jahre und älter): 21 Gramm/Tag

– Kinder (1-3 Jahre): 14 Gramm/Tag
– Kinder (4-8 Jahre): 16,8-20,5 Gramm/Tag (Jungen); 16,8 Gramm/Tag (Mädchen)
– Kinder (9-13 Jahre): 22,4-25,2 Gramm/Tag (Jungen); 22,4 Gramm/Tag (Mädchen)

– Jugendliche (14-18 Jahre): 28-30,8 Gramm/Tag (Jungen); 25,2 Gramm/Tag (Mädchen)

Allgemeinwissen Ernährung, Vitamine

Vitamine

Es ist wichtig zu beachten, dass eine ausgewogene Ernährung normalerweise ausreicht, um den Bedarf an Vitaminen zu decken. In einigen Fällen, wie bei bestimmten Erkrankungen oder besonderen Lebensumständen, kann eine Ergänzung notwendig sein. Es wird empfohlen, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Vitaminpräparaten Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsfachmann zu halten.

Hier ist eine Liste der wichtigsten Vitamine für den Menschen, ihre Funktionen, Nahrungsquellen und mögliche Mangelerscheinungen:

Vitamin A (Retinol):
  – Funktion: Unterstützt das Sehvermögen, das Wachstum, die Reproduktion und das Immunsystem.
  – Nahrungsquellen: Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Kürbis, Leber.
  – Mangelerscheinungen: Nachtblindheit, trockene Haut, erhöhtes Infektionsrisiko.

Vitamin B1 (Thiamin):
  – Funktion: Hilft bei der Umwandlung von Nahrung in Energie und unterstützt das Nervensystem.
  – Nahrungsquellen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Schweinefleisch.
  – Mangelerscheinungen: Beriberi (neurologische und kardiovaskuläre Probleme), Müdigkeit, Gedächtnisstörungen.

Vitamin B2 (Riboflavin):
  – Funktion: Hilft bei der Energieproduktion und dem Zellwachstum.
  – Nahrungsquellen: Milchprodukte, Fleisch, Fisch, grünes Blattgemüse.
  – Mangelerscheinungen: Entzündungen der Haut und Schleimhäute, Augenprobleme, Müdigkeit.

Vitamin B3 (Niacin):
  – Funktion: Hilft bei der Energieproduktion, der DNA-Reparatur und der Hormonregulation.
  – Nahrungsquellen: Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte.
  – Mangelerscheinungen: Pellagra (Hautausschlag, Verdauungsprobleme, psychische Symptome).

Vitamin B6 (Pyridoxin):
  – Funktion: Unterstützt den Stoffwechsel, die Bildung von Neurotransmittern und die Produktion roter Blutkörperchen.
  – Nahrungsquellen: Hühnchen, Fisch, Bananen, Kartoffeln.
  – Mangelerscheinungen: Anämie, Hautentzündungen, neurologische Probleme.

Vitamin B12 (Cobalamin):
  – Funktion: Wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen, die Funktion des Nervensystems und die DNA-Synthese.
  – Nahrungsquellen: Fleisch, Fisch, Milchprodukte, angereicherte pflanzliche Lebensmittel (z. B. Sojamilch).
  – Mangelerscheinungen: Anämie, Müdigkeit, neurologische Probleme.

Vitamin C (Ascorbinsäure):
  – Funktion: Antioxidans, das das Immunsystem stärkt, Kollagen bildet und die Eisenaufnahme verbessert.
  – Nahrungsquellen: Zitrusfrüchte, Beeren, Paprika, Brokkoli.
  – Mangelerscheinungen: Skorbut (Müdigkeit, geschwächtes Immunsystem, Zahnfleischbluten).

Vitamin D:
  – Funktion: Hilft bei der Aufnahme von Kalzium und Phosphor für starke Knochen und Zähne, unterstützt das Immunsystem.
  – Nahrungsquellen: Fisch, Eier, angereicherte Lebensmittel (z. B. Milch, Getreide), Sonnenlicht.
  – Mangelerscheinungen: Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen, erhöhtes Knochenbruchrisiko.

Vitamin E:
  – Funktion: Wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.
  – Nahrungsquellen: Nüsse, Samen, pflanzliche Öle, grünes Blattgemüse.
  – Mangelerscheinungen: Neurologische Störungen, Muskelschwäche, beeinträchtigte Immunfunktion.

Vitamin K:
  – Funktion: Essentiell für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit.
  – Nahrungsquellen: Grünes Blattgemüse, Brokkoli, Kohl, Leber.
  – Mangelerscheinungen: Blutungsneigung, verzögerte Wundheilung, erhöhtes Frakturrisiko.

Vitamin B5 (Pantothensäure):
  – Funktion: Hilft bei der Energieproduktion, der Synthese von Hormonen und Neurotransmittern.
  – Nahrungsquellen: Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte.
  – Mangelerscheinungen: Müdigkeit, Hautprobleme, neurologische Störungen.

Vitamin B9 (Folsäure):
  – Funktion: Wichtig für die Zellteilung, die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen, fötale Entwicklung.
  – Nahrungsquellen: Grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Zitrusfrüchte, Leber.
  – Mangelerscheinungen: Anämie, Neuralrohrdefekte bei Neugeborenen, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Vitamin H (Biotin):
  – Funktion: Unterstützt den Stoffwechsel von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen.
  – Nahrungsquellen: Eigelb, Leber, Nüsse, Hülsenfrüchte.
  – Mangelerscheinungen: Hautprobleme, Haarausfall, neurologische Störungen.

Quellen:

1. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin A. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminA-Consumer/
2. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Thiamin (Vitamin B1). Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Thiamin-Consumer/
3. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Riboflavin (Vitamin B2). Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Riboflavin-Consumer/
4. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Niacin (Vitamin B3). Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Niacin-Consumer/
5. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin B6. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminB6-Consumer/
6. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin B12. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminB12-Consumer/
7. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin C. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminC-Consumer/
8. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin D. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminD-Consumer/
9. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin E. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminE-Consumer/
10. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin K. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminK-Consumer/
11. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Pantothenic Acid (Vitamin B5). Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/PantothenicAcid-Consumer/
12. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Folate (Vitamin B9). Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Folate-Consumer/
13. National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Biotin. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Biotin-Consumer/

Allgemeinwissen Ernährung, Überdosierung Vitamine und Mineralien

Gefahren der Überdosierung von Vitaminen und Mineralien

Auswirkungen hochdosierter Vitaminpräparate:

Eine weitere Theorie ist die „Energieerschöpfungstheorie“, die besagt, dass bei starker körperlicher Anstrengung die Energiequellen in den Muskeln erschöpft werden und dadurch die Muskelarbeit eingeschränkt wird.

Die Einnahme von Vitaminen und Mineralien ist für die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpers und einer optimalen Gesundheit unerlässlich. Eine ausgewogene Ernährung sollte normalerweise ausreichen, um den Bedarf an essentiellen Nährstoffen zu decken. Dennoch greifen viele Menschen zu hochdosierten Vitaminpräparaten in der Annahme, dass „mehr“ immer „besser“ ist. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass eine übermäßige Zufuhr von Vitaminen und Mineralien tatsächlich schädlich sein kann. In diesem wissenschaftlichen Text werden die potenziellen Gefahren einer Überdosierung von Vitaminen und Mineralien, insbesondere durch hochdosierte Präparate, untersucht.

Gefahren einer Überdosierung von Vitaminen:

1. Fettlösliche Vitamine: Vitamin A, D, E und K sind fettlösliche Vitamine, die sich im Körper ansammeln können. Eine übermäßige Aufnahme dieser Vitamine durch hochdosierte Präparate kann zu toxischen Effekten führen. Beispielsweise kann eine zu hohe Vitamin-A-Zufuhr zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Leberschäden und sogar zu Geburtsdefekten bei schwangeren Frauen führen.


2. Wasserlösliche Vitamine: Vitamin C und B-Vitamine sind wasserlöslich und werden im Körper nicht so stark gespeichert. Dennoch kann eine übermäßige Einnahme von hochdosierten Vitaminpräparaten unerwünschte Auswirkungen haben. Hohe Dosen von Vitamin C können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Übelkeit führen. Bei den B-Vitaminen kann eine übermäßige Zufuhr zu neurologischen Störungen und einer Beeinträchtigung der Nervenfunktion führen.

Gefahren einer Überdosierung von Mineralien:


1. Eisen: Eine übermäßige Eisenaufnahme kann zu einer Eisenüberladung im Körper führen, insbesondere bei Personen, die bereits hohe Eisenspiegel haben oder an Hämochromatose leiden. Dies kann zu Leberschäden, Diabetes, Herzproblemen und anderen gesundheitlichen Komplikationen führen.


2. Kalzium: Eine zu hohe Kalziumaufnahme kann zu Hyperkalzämie führen, einem Zustand, bei dem der Kalziumspiegel im Blut zu hoch ist. Dies kann Nierensteine, Magen-Darm-Probleme, Schwäche und Verwirrtheit verursachen.


3. Zink: Eine übermäßige Zinkzufuhr kann die Kupferaufnahme im Körper beeinträchtigen und zu einer Kupfermangelanämie führen. Darüber hinaus kann eine hohe Zinkzufuhr das Immunsystem beeinträchtigen und zu gastrointestinalen Störungen führen.


Quellen:
National Institutes of Health – Office of Dietary Supplements: Vitamin and Mineral Supplement Fact Sheets. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/list-VitaminsMinerals/
Harel Z, H Levin A, et al. (2019). „Over-the-Counter Vitamin D and Calcium Supplements: Benefits and Risks.“ Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 104(12), 5831-5840. doi: 10.1210/jc.2019-01309.
Bjelakovic G, et al. (2012). „Antioxidant Supplements for Prevention of Mortality in Healthy Participants and Patients with Various Diseases.“ Cochrane Database of Systematic Reviews, 3, CD007176. doi: 10.1002/14651858.CD007176.pub2.
Farrokhyar F, et al. (2010). „A Meta-Analysis of the Effect of Red Blood Cell Transfusion on Mortality: Evidence from Large-Scale Observational Studies.“ Transfusion Medicine Reviews, 24(4), 218-233. doi: 10.1016/j.tmrv.2010.03.006.
Hercberg S, et al. (2018). „Supplemental Vitamins and Minerals for CVD Prevention and Treatment.“ Journal of the American College of Cardiology, 71(22), 2570-2584. doi: 10.1016/j.jacc.2018.04.020.

Sporternährung

Allgemeinwissen Ernährung, Sporternährung

Ernährungsfehler im Training:

Es gibt mehrere häufige Ernährungsfehler, die Sportler machen können, die ihren sportlichen Erfolg beeinträchtigen. Hier sind die 10 häufigsten:

  1. Unzureichende Flüssigkeitszufuhr: Dehydration kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und das Verletzungsrisiko erhöhen. Sportler sollten ausreichend trinken, um den Flüssigkeitsverlust während des Trainings auszugleichen.
  2. Fehlendes Timing der Mahlzeiten: Das Timing der Mahlzeiten und Snacks ist entscheidend für die Energieversorgung und Regeneration. Sportler sollten vor, während und nach dem Training angemessene Mengen an Energie und Nährstoffen zu sich nehmen.
  3. Unzureichende Kohlenhydratzufuhr: Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle für Sportler. Eine zu geringe Zufuhr kann zu Müdigkeit und Leistungseinbußen führen.

4. Unzureichende Proteinzufuhr: Proteine sind für den Muskelaufbau und die Regeneration unerlässlich. Eine unzureichende Proteinzufuhr kann das Muskelwachstum und die Erholung beeinträchtigen. 

5. Vernachlässigung der Erholungsnahrung: Nach dem Training ist es entscheidend, Nährstoffe wie Kohlenhydrate und Proteine zuzuführen, um die Glykogenspeicher wieder aufzufüllen und die Muskelreparatur zu unterstützen. Versäumt man die Erholungsnahrung, kann dies die Regeneration verlangsamen.

6. Übermäßiger Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln: Verarbeitete Lebensmittel können zwar bequem sein, aber sie enthalten oft weniger Nährstoffe und mehr ungesunde Fette, zugesetzte Zucker und künstliche Zusatzstoffe. Eine unausgewogene Ernährung kann die sportliche Leistung beeinträchtigen.

7. Mangel an Mikronährstoffen: Vitamine und Mineralstoffe sind für viele Körperfunktionen, einschließlich Energiestoffwechsel und Muskelkontraktion, unerlässlich. Ein Mangel an wichtigen Mikronährstoffen kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

8. Unzureichende Fettzufuhr: Fette sind eine wichtige Energiequelle und essentiell für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Eine zu geringe Fettzufuhr kann die sportliche Leistung und die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen.

9. Fehlende Individualisierung der Ernährung: Jeder Sportler hat individuelle Bedürfnisse, abhängig von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Körperzusammensetzung, Trainingsbelastung und Sportart. Eine standardisierte Ernährung kann die individuellen Bedürfnisse nicht ausreichend berücksichtigen und somit die sportliche Leistung beeinträchtigen.

10. Radikale Diäten und Gewichtsabnahmestrategien: Extreme Diäten oder schnelle Gewichtsabnahmestrategien können zu Nährstoffmangel, Energieverlust und negativen Auswirkungen auf die sportliche Leistung führen. Eine ausgewogene und langfristige Herangehensweise ist für den sportlichen Erfolg und die Gesundheit von Vorteil.

Allgemeinwissen Ernährung, Ernährungsformen

Die Ernährungsformen

Einleitung:

Die Wahl der Ernährung hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt. Drei Ernährungsformen, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen haben, sind Flexitarismus, Vegetarismus und Veganismus. In diesem wissenschaftlichen Text werden diese Ernährungsformen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt untersucht.

Flexitarismus, Vegetarismus und Veganismus 

Carboloading

Fat-Loading

Fasten

Hunger-Phasen

Allgemeinwissen Ernährung, Hochverarbeitete Nahrungsmittel und ihre Gefahren

Hochverarbeiteten Nahrungsmittel und ihre Gefahren

Verarbeitete und hochverarbeitete Nahrungsmittel sind in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig. Sie sind oft billig, bequem und schnell verfügbar. Doch sie bergen auch Risiken für die Gesundheit. Mehrere Studien haben gezeigt, dass ein hoher Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln das Risiko für chronische Krankheiten wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs erhöht. 

Laut einer Studie der Universität von São Paulo in Brasilien können verarbeitete Lebensmittel auch das Risiko von Depressionen erhöhen. Die Forscher stellten fest, dass Menschen, die häufig verarbeitete Lebensmittel zu sich nahmen, ein höheres Risiko für depressive Symptome aufwiesen als Menschen, die sich von frischen und unverarbeiteten Lebensmitteln ernährten (Silva et al., 2021).

Einführung

Zusatz- und Ersatzstoffe in Fleisch- und Wurstwaren 

Vegetarische Ersatzprodukte und die Gefahren

Vegane Ersatzprodukte und die Gefahren

Gefährliche Nahrungsergänzungsmittel

Back 2 the Roots

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